Was ist eine Motorsense? Was kann eine Motorsense?
Eine Motorsense ist ein motorangetriebenes Gerät zum Mähen von Gras, krautigen Pflanzen oder holzigem Gestrüpp. Eine leistungsstärkere Variante stellt meist der Freischneider dar, leistungsschwächere Varianten bilden der Grastrimmer und der Rasentrimmer. Als Antrieb dienen bei leistungsschwächeren Motorsensen teilweise Elektromotoren. Zudem gibt es Motorsensen mit Benzinmoter, bei dem ein Tank mit dem Gerät mitgeführt wird. Dieser befindet sich in der Regel am oberen Ende des Schaftes und fasst je nach Modell ca. 0,5 Liter bis 1,5 Liter. Leistungsstärkere Geräte können, sofern sie mit einem Kreissägeblatt ausgestattet sind, auch zum Abschneiden von kleineren Gehölzen bis etwa 7 cm Stammdurchmesser eingesetzt werden.
Seit wann gibt es Motorsensen?
Geräte, welche erstmals der heutigen Motorsense glichen, kamen erstmal im Jahre 1977 auf den Markt. Sie waren ein großer Erfolg und verkauften sich gut. Das damalige Gartenwerkzeug wurde in leichter Bauweise hergestellt und ist mittlerweile im Vergleich zu den heutigen Motorsensen leistungsschwach, da es nur beschränkt einsatzfähig und für schwerere, längere Einsätze nicht geeignet ist.
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Wie funktioniert eine Motorsense?
Motorsense und Freischneider zeichnen sich durch ein einfaches Funktionsprinzip aus. Der Motor des Gartengeräts, welcher strom- oder benzinbetrieben ist, treibt über eine mechanische Welle ein schnell rotierendes Schneidwerkzeug an. Benzinmotoren, welches in der Regel 2-Takt oder 4-Takt Motoren sind, müssen dabei mit einem Kraftstoffgemisch gespeist werden, welches vom Hersteller genau angegeben ist. Erst dann kann Gras, krautige Pflanzen oder holziges Gestrüpp problemlos gemäht werden.
Wie starte ich eine Motorsense? Wie bediene ich eine Motorsense?
Zunächst müssen die Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen werden. Bei einer Benzin-Motorsense ist ein Tragegurt in der Regel Pflicht. Zudem benötigt man einen Gehörschutz, sowie Schutzkleidung, Arbeitsschuhe und Handschuhe. Bei der Verwendung der Motorsense sollten sich im Umkreis keine weiteren Personen befinden.
Wurden die Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen, so legt man die Benzin-Motorsense zum Starten sicher auf den Boden. Der Betreiber muss einen festen Stand haben Die Benzin-Motorsense liegt auf der Stütze am Motor und dem Schutz der Schneidewerkzeuge, die mit keinem Gegenstand in Berührung kommen dürfen. Gashebelsperre und Gashebel werden nacheinander gedrückt. Der Schalter wird auf die Stellung Start gebracht. Gashebel, Startschalter und Gashebelsperre werden nacheinander losgelassen. Der Choke wird in Position gebracht und die Kraftstoffpumpe mehrmals gedrückt. Das Gerät wird dabei fest auf den Boden gedrückt. Nun zieht man den Anwerfgriff bis zum Anschlag heraus. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Motor anspringt. Der Choke wird geöffnet und der Gashebel kurz angetippt. Die Benzin-Motorsense ist nun für den Einsatz bereit.
Wie hält man eine Motorsense?
Die richtige Mähtechnik bei der Verwendung einer Motorsense ist einfach erlernt. Das Gerät wird einfach im Halbkreis von rechts nach links geschwenkt, wobei man schrittweise nach vorne arbeitet. Dies sollte auch bei erstmaliger Anwendung keine großen Probleme bereiten. Sollten sich dennoch Schwierigkeiten ergeben, so ist die Beihilfe eines erfahrenen Nutzers des Gartengerätes ratsam.
Was tun, wenn die Motorsense nicht anspringt?
Wenn die Benzin Motorsense nicht anspringt, sollten der Benzinstand und die Zündkerze geprüft werden. Außerdem sollte die Bedienungsanleitung für das spezielle Gartengerät nochmals detailliert durchgelesen werden.
Ein häufiger Grund für das Problem ist, dass sich ein Übermaß an Benzin im Verbennungsraum ansammelt. Dies kann passieren, wenn Sie mit geöffnetem Choke mehr als 10mal am Starterseil ziehen. In diesem Falle sollten sie die Starterklappe schließen und 20 bis 25mal am Starterseil ziehen, um eine Luftdurchströmung im Motor zu erzeugen. Danach sollten Sie den Motorhebel auf Vollgas stellen und gleichzeitig am Starterseil ziehen. Anschließend den Gashebel loslassen und erneut ziehen.
Ein weiterer Grund dafür, dass die Motorsense nicht anspringt, kann eine verschmutzte Zündkerze sein. Das sollten Sie in diesem Falle tun: Lösen Sie den Zündkerzenstecker und drehen die Zündkerze heraus. Säubern Sie alle Kontakte mit einem trockenen Lappen. Bevor Sie die gereinigte Zündkerze wieder einsetzen, warten Sie bitte einige Minuten, damit restliches Benzin verdunstet. Ist der Zündkerzenkopf vollständig verrußt, kann eine Reinigung nichts mehr bewirken. Tauschen Sie in diesem Fall die unbrauchbare Zündkerze gegen ein neues Exemplar aus. Kann der streikende Rasentrimmer mit sauberer oder neuer Zündkerze ebenfalls nicht gestartet werden, konsultieren Sie die nächstgelegene Service-Werkstatt. Vermutlich liegt ein ernsteres Problem vor, das den erfahrenen Handwerksmeister erfordert.
Wann ist eine Motorsense erlaubt?
Die Nutzung von Freischneider oder Motorsense ist in der Regel tagsüber zwischen 7 und 20Uhr erlaubt. Besonders laut sind dabei die benzinbetriebenen Motorsensen. Akku oder Elektro Motorsensen sind hingegen etwas leiser.
Wie teuer ist eine Motorsense? Was kostet eine gute Motorsense? Was kostet eine gebrauchte Motorsense?
Motorsensen werden in verschiedenen Preisklassen angeboten – angefangen ab 50 Euro bis zum Profigerät für mehrere hundert Euro. Dabei lässt sich behaupten, dass eine gute Motorsense mit Benzin hat eine Leistung von 2.000 Watt hat. Dabei handelt es sich allerdings schon um ein Gartengerät für Profis. Günstigere Varianten sind in der Regel auch leistungsschwächer und liegen bei 800 Watt. Gebrauchte Motorsensen kann man günstiger kaufen. Auch das Mieten eines solchen Gartengeräts aus dem Baumarkt kann sich bei geringer Nutzung umso mehr lohnen.
Was tankt eine Motorsense? Was für Benzin braucht eine Motorsense?
Benzin Motorsensen werden in der Regel mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motorenöl betrieben. Das Mischungsverhältnis hängt dabei von dem jeweiligen Gerät ab und sollte in der Gebrauchsanweisung vom Hersteller genau verzeichnet sein. Viele Motorsensen arbeiten dabei mit einem Kraftstoffgemisch von 1:24, andere mit 1:50 und wiederum einige mit reinem Kraftstoff. Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vorschrift abweichende Mischungsverhältnisse können zu ernsten Schäden am Triebwerk führen, darunter beispielsweise Kolbenfresser oder hoher Verschleiß. Zum Mischen füllen Sie in einen für Kraftstoff zugelassenen Kanister zuerst Motorenöl und dann Benzin ein. Bevor Sie das Kraftstoffgemisch in den Tank der Motorsense füllen, mischen Sie es durch Schütteln des Kanisters miteinander. Danach sollte der Kanister vorsichtig geöffnet werden, da sich Druck aufgebaut haben könnte.
Wie lagert man eine Motorsense?
Vor dem Lagern der benzinbetriebenen Motorsense sollte das Gerät gereinigt und der Tank in jedem Falle geleert werden. Um den Vergaser leer zu fahren, lassen Sie die Sense so lange im Leerlauf, bis der Motor ausgeht. Überprüfen Sie das Gerät auf Verschmutzungen und legen es zum Austrocknen an einen vor äußeren Einflüssen geschützten Ort. Das Metallwerkzeug sollte gereinigt und die Mähfäden der Motorsense feucht gelagert werden. Anschließend sollten Sie das Gartengerät am besten hängend aufbewahren. Um Platz zu sparen, können Sie den Mählenker einschwenken.
Was ist besser 2 Takt oder 4 Takt Motorsense?
Motorsensen mit einem 2-Takt Motor sind meist Einsteigergeräte. Sie sind meist kraftvoller als eine elektrische Motorsense und meistern Rasen, Gestrüpp und Dickicht.
Motorsensen mit einem 4-Takt Motor sind meist semiprofessionelle oder Profi Benzin Motorsensen, die etwas teurer sind, jedoch umso mehr Leistung erbringen. Sie sind mit dem richtigen Schneidewerkzeug in der Lage, verholztes Gestrüpp und kleines Geäst zu durchtrennen.
Was ist der Unterschied zwischen Motorsense und Freischneider?
Mit Motorsensen kannst du auch weitläufigere Wiesen angehen. Hindernisse wie Sträucher, Äste oder Gestrüpp stellen dabei für eine Motorsense kein großes Problem dar. Die Leistungsstärke variiert hierbei je nach Taktmotor.
Freischneider dagegen sind noch leistungsstärker und sind genau das richtige für den professionellen oder gewerblichen Einsatz, zum Beispiel bei Landschaftbsauern, Parkwächtern, Gartenbaubetrieben und städtischen Behörden. Sie sind in der Anschaffung und Wartung nicht die günstigsten, dafür aber stark genug um sich auch locker durch Brombeergestrüpp, widerspenstiges Dickicht und kleine Bäume zu fräsen.